Da möchte ich gar nicht so lange um den heißen Brei reden. Manchmal sucht man einen Ort, an dem man an kalten Wintertagen seine Zeit mit der Familie verbringen kann und man möchte sicher sein, dass es sein Geld wert ist. Ich habe meine Kids gefragt, wo sie gern hingehen und wir haben folgendes Resumé gezogen:
Auf Platz 1 und untopbar ist Tommy´s Tobewelt in der Roelckestraße 105 in Weißensee. Eine riesige Halle mit tollen Spielgeräten für wirklich jedes Alter, selbst die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten. Kicker und Co. stehen bereit.
Wir waren erst kurz vor Silvester wieder dort und hatten 4 wirklich Actionreiche Stunden. Dabei konnten wir feststellen, dass neue Spielgeräte aufgestellt wurden und eine ziemlich steile Rutsche dazu gekommen war. Der absolute Renner für meinen jüngsten Sohn. Irgendwann konnte ich nicht mehr und musste mich erschöpft vor die Rutsche setzen. Er rutschte unermüdlich weiter. Es war ein großer Spaß.
Neue Geräte gab es zu entdecken und das Essen war wirklich super, ich war erstaunt.Die Jungs hatten Chicken Nuggets mit Pommes und ich habe mit dazu eine Ofenkartoffel gegönnt. Kein Formfleisch, richtiges Filet wurde verwendet und knusprig waren sie auch. Eltern können 1Liter Flaschen kaufen und Schließschränke gibt es auch, falls der Partner arbeiten muss und man nicht weiß, wohin mit seiner Tasche.
Denn ich sitze niemals herum, ich muss alles selbst ausprobieren und tausendmal rutschen, auf einem der vielen Trampoline hüpfen und mit den Bällekanonen schießen. Man wird dort nicht Müde etwas zu entdecken, was man noch nicht gesehen hat. Es macht wirklich riesigen Spaß.
Der einzige Nachteil, zu dritt sind locker 50€ weg. Von daher sollte man sich wirklich viel Zeit nehmen und Minimum 4 Stunden dort verbringen, schon allein wegen des Spaßfaktors. Dann lohnt sich das Ganze wieder. Aber aufgrund des Preises bleibt es auch wieder etwas besonderes. Ihr seht, es hat alles Vor- und Nachteile.
Das Fazit meiner Jungs, Platz Eins, einfach weil sie noch Tagelang davon sprechen, immer wieder dahin wollen und alles dafür tun würden wieder hin zu dürfen. Und ein Bonus für uns Eltern, die Kids schlafen abends sofort ein. Was will man mehr.
Es gibt noch viel mehr Indoorspielplätze in Berlin, diese haben wir aber aufgrund der Entfernung bisher nicht ausprobiert. Gerne könnt ihr hier eure Lieblingsspielplätze und warum drunter schreiben.
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Der 2. Platz geht an das Jump House. Eine riesige Halle, voll mit Hunderten von Trampolinen. Trampoline an der Seite, Trampoline mit Mauern, Trampoline mit Schaumstoffwürfeln und Trampoline mit Basketballkörben. Trampolin-Springen satt. Meine Jungs waren hier mit meinem Mann und seinem Bruder. Auch hier war Tagelang von nichts anderem die Rede. Was sie alles für Saltos und Sprünge gemacht haben und was es da alles gab.
Wie bei mittlerweile fast allen Angeboten für Kinder, kann man hier seinen Geburtstag feiern. Was ich ganz toll fand, man kann für weniger als den Normalpreis, mit der Schulklasse kommen. So etwas hätte ich mir als Schüler gewünscht.
Top Spiel von meinem Sohn war Zombieball, man hüpft auf den Trampolinen und jemand bewirft die Kids mit einem Ball, wer abgeworfen wird ist raus.
Fazit auch hier: Klar, es ist nicht ganz preiswert, aber meine Jungs hatten großen Spaß. Und genau solche Aktivitäten machen das Leben aus. Sie machen Spaß, man bewegt sich viel und macht etwas gemeinsam mit der Familie. Und was bleibt, ist diese schöne Erinnerung. Ich wäre zu gerne dabei gewesen, und war wirklich traurig, dass ich das nicht erleben durfte. Aber sicher, wird es nicht das letzte Mal gewesen sein.
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Auf 3. Treppchen steht das Spionage Museum. Letztes Jahr im Juni war mein Sohn im dort zum Geburtstag eines Freundes eingeladen und die Jungs wurden schon im Eingangsbereich von den vielen Monitoren beeindruckt, in denen sich die Kids sehen, selbst beobachten können. Für 9jährige ein absolutes Highlight.
Er erzählte mir von Autos, die Kameras in den Türen haben und andere Autos durchleuchten können, von selbst gedrehten Zigaretten die Wanzen enthalten. Versteckte Kameras hinter den Büchern und vieles mehr.Verrückte Agenten-Tricks und Kniffe gibt es da auf jeden Fall genug.
Aber am spannendsten war der Laserparcours. Hier müssen die Kids durch einen Flur mit Laserstrahlen. Diese müssen sie wie François Toulour in Ocean´s12 durchqueren, ohne den Alarm auszulösen. Dabei werden sie gefilmt und die Eltern bekommen nach dem Besuch einen Video-Link zugesandt, auf dem sie sehen, wie sich ihr Kind geschlagen hat.
Die Geburtstags-Truppe hat einen spannenden Tag gehabt und am Ende kamen die Jungs mit Code-Namen und Agenten-Ausweis nach Hause. Für alle Detektive ein absolutes Muss und sicher kann man in diesem interaktiven Museum auch noch nach mehrfachen besuchen neues entdecken.
Natürlich ist das eher was für Jungs, aber vielleicht gibt es auch das eine oder andere Mädchen, welches sich dafür begeistern lässt.
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Der 4. Platz geht an die Eislaufhalle im Sportforum Berlin in der Konrad-Wolf-Str. 39. Das liegt sicher daran, dass wir am ersten Januar-Wochenende dort waren. Beim öffentlichen Eislaufvergügen in der Eisschnelllaufhalle ist das Eislaufen selbst für die ganz kleinen möglich. Und man glaubt es kaum, aber dort sind wirklich viele Eltern mit kleinen Kindern. Wenn man rechtzeitig da ist, bekommt man eine Laufhilfe, an denen sich die Kids festhalten und lernen können. Ansonsten ist die Mama das Gerüst zum festhalten.
Als Kind waren wir immer im SEZ Schlittschuhlaufen. Diese Bahn war klein und immer viel zu überfüllt. Das hat mich nie richtig glücklich gemacht. Hier hat man eine sehr große Bahn-Innenfläche und eine Außenbahn für die schnelleren Läufer. Also für jeden was dabei. Die Leihschuhe kosten 5€ und der Eintritt für zwei Erwachsene und zwei Kinder lag bei rd 9€. Das finde ich wirklich günstig.
Trotz sehr gemischten Publikums, von Anfänger bis Profi, vom Kleinkind, über den flirtenden Teenager, bis zum Rentner, war der Umgang sehr freundlich und hilfsbereit. Es war wirklich ein angenehmer und spaßiger Nachmittag mit Freunden. Was beide Jungs auf jeden Fall wieder machen wollen. Wir fanden es großartig.
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Platz 5 bekommt das MACHmit! Museum mitten im Helmholtzkietz in der Senefelder Straße. Die Elias-Kirche wurde zu einem aktiven Museum mit wechselnden Austellungen umgebaut. Darin befindet sich ein Kino, kleine Werkstätten und ein riesiges 8 Meter hohes Labyrinth. Das Museum nennt es das Kletterregal. Darin gibt es viele Gänge, Treppen, Rutschen, Hängebrücken und allerlei Überraschendes. Mein Sohn war so schnell, dass ich nur unscharfe Bilder mit dem Handy hinbekam. Mann, wenn wir sowas in unserer Kindheit gehabt hätten.
Die ständig wechselnden Ausstellungen an denen man aktiv Teilnehmen kann, machen einen weiteren Besuch noch attraktiver. Was mein Sohn besonders toll fand, war das Fahrrad, welches an einen Fernseher gekoppelt ist, der nur läuft, wenn man in die Pedale tritt.
Und in einem kleinen Cafe können erschöpfte Eltern pausieren.
Fazit, die Kids lernen etwas Neues und können dies sofort ausprobieren und ihre Erfahrungen damit machen und wenn der Wissensdurst erschöpft ist, können Sie sich austoben. Eine wunderbare Kombination für alle wissensdurstigen Kids die das Toben dabei nicht vergessen.
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Platz 6 Und ein besonders schönes Fleckchen Erde zum Schluss: Die Biosphäre Potsdam. Der passende Ort, für alle die im Winter mit der Heizdecke durch die Wohnung laufen (wie mein Mann) und gerne viel Wärme um sich haben.
Hier gilt es die Geheimnisse und die fantastische Welt der Tropen und Regenwälder zu entdecken, ohne viele Stunden in einem teuren Flieger verbringen zu müssen. Für die ganze Familie ist was dabei.
Fazit: Für die Mädels gibt es Farben, Schmetterlinge und Palmen und für die Jungs gilt es neue Welten zu erforschen und in andere Welten einzutauchen.
Mehr Fotos findet ihr in meinem eigenen Beitrag dazu.
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Das Deutsche Technik Museum auf Platz 7 steht auch ganz oben auf der Liste meines Sohnes. Er liebt Museen. Keine Ahnung von wem er das hat. Es ist in Kreuzberg ganz nah am Gleisdreieck.
Schon zu meiner Schulzeit gab es da das drehende Hexenhaus. Es begeistert heute noch die Kids! Aber das Areal ist um einiges gewachsen und es gibt einen umfangreichen Außenbereich mit Eisenbahnen, ferngesteuerten Booten und einer Wassermühle. Oder war es eine Brauerei? Ich weiß es nicht mehr.
Für dieses Museum sollte man sich einen ganzen Tag Zeit nehmen, denn sonst wird man nicht alles schaffen. Neben den 6 Sonderausstellungen gibt es sage und schreibe 18 Dauerausstellungen, die unter anderem Themen wie Fototechnik, Mathematik, Informatik, Papiertechnik und Produktionstechniken, Raumfahrt umfassen. Wie auch mir damals, blieben meinem Sohn die Blitze im Physikbereich besonders in Erinnerung.
Fazit: Hier kann man von Morgens bis spät Abends die Welt entdecken, auseinander nehmen und wieder zusammen bauen. Selbst kleine Kinder haben hier viel Spaß. Es gibt sooo viele tolle Sachen hier, dass man einen eigenen Blog-Beitrag bräuchte, um sie angemessen zu würdigen. Wir gehen hier immer wieder gerne hin und die Preise sind absolut in Ordnung, für das, was man geboten bekommt.
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An das Labyrinth Kindermuseum vergibt mein Sohn den 8. Platz. Hier gibt es für Kinder viel zu erforschen und alle paar Monate wechseln die Themen, es wird also nie langweilig. Als mein Sohn letztes Jahr mit seiner Klasse da war, ging es um das Thema: Platz da! Kinder machen Stadt! Elektrische Autos, ein Kran, man konnte Häuser bauen und und und.
Momentan geht es um Vielfalter. 1, 2, 3, Kultummel. Vielfalt: Woher kommt sie, worin steckt sie und wie und wo begegnen wir ihr? Das wäre auch gleich wieder was für meine Kids.
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Und wieder ein Museum, das Naturkundemuseum Berlin wurde nochmal um einiges interessanter, als der schwarze T-Rex letztes Jahr dazu kam. Unser Platz 9. Das war ein Event.
Wie in vielen Museen gibt es auch hier diese kleinen Geräte inkl. Kopfhörer, in die du nur noch die Nummer des Objekts vor dir eintippen musst, und schon taucht man ein in die Welt der Dinos, Edelsteine, Minerale, Tiere und Planeten. So stapft mein Sohn von einem Objekt zum nächsten und erzählt mir den ganzen Heimweg, was er alles Neues erfahren hat. Es ist ein Fest.
Immer wieder überwältigend, ist dieser kalte hohe Raum voller in Alkohol eingelegter Tiere, die Nass-Sammlung. Und was für Geschichten sich hinter den unscheinbaren Zahlen verbergen, wir haben viel gelacht. Was mein Sohn besonders beeindruckt hat, waren das damalige 1:1 Models eines Meteoriten.
Viel von unserer Erde können wir hier lernen und es gibt immer noch neues zu entdecken. Zumal mit dem Älter werden auch andere Interessengebiete aufkommen.
Im Dinobereich kann man durch eine Art „Fernglas“ schauen und über das Skelet im Ausstellungsraum legt sich die komplette Original-Gestalt des Dinosauriers in einem 3-D-Video und es beginnt zu laufen.
Wenn ich mich an unsere trockenen Klassen-Ausflüge in das Naturkundemuseum erinnere, ist das heutige Museum Welten von dem entfernt, was ich damals kannte.
Ein spannender und lehrreicher Ausflug, der nicht den ganzen Tag benötigt. In 2, 3 Stunden kann man das meiste Erkunden und mit Wissen erfüllt das Museum verlassen.
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Das Kreativhaus Berlin auf der Fischerinsel in Mitte bekommt den 10. Platz von uns. Eine alte Kita umgebaut zu einer Begegnungsstätte für Kreative. Im Kreativhaus gibt es fast alles für Jung und Alt. Kurse, Clubs und Events. Von Tanz und Handwerk zu Sprachen und Theater.
Diese Kultur- und Begegnungsstätte haben wir am Ende der Kitazeit meines Sohnes für seine Geburtstagsfeier genutzt. Es gab eine Betreuerin, die 1,5 Stunden mit den Kids einen Schatzsuch-Parcours durch dass ganze Gelände gemacht hat und am Ende gab es eine große Schatztruhe mit vielen Leckereien. Ich meine dabei damals ein Fotolabor und ein Chemielabor entdeckt zu haben und draußen gab es noch ein Bällebad. Welchses nach der anstrengenden Achatzsuche der Renner war. Simpel, aber so ist es ja meistens, die einfachen Dinge begeistern am Meisten.
Ein sehr schönes kreatives Fleckchen Erde in der Mitte Berlins und preiswert noch dazu. Und direkt am Kanal gelegen, ein Kleinod von Berlin.
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Das Jugend- und Kindermuseum in Schöneberg kann leider keine Platzierung bekommen, da ich bisher nur ohne meine Kinder dort war. Aber ich kann euch sagen, es ist ein wunderbares Museum für Forscher und Entdecker. Letztes Jahr habe ich dort Fotos machen dürfen und so die einzelnen Ausstellungen erkunden und kennenlernen können.
Die Kids können das Druckerei-Handwerk erlernen und sich verkleiden In den Wunderkammern können die Kids Alltagsgegenstände der letzten 100-150 Jahre bestaunen und entdecken. Es gibt Theaterräume und Räume für die eigene Gestaltung.
Es kann natürlich sein, das es mittlerweile andere Ausstellungen gibt, aber sicher sind diese genauso spannend, wie die Themen, die ich erleben und fotografieren durfte.
Das Museum betreut zwei Außenstellen, zum Beispiel den Informationsort Schwerbelastungskörper. Teenager die nie Wissensmüde werden, kommen hier auf Ihre Kosten.
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Und was noch auf unserem Plan steht, aber noch nicht erkundet werden konnte:
Das Computerspielmuseum, der Indoorspielplatz Dockx Berlin der Indoor-Kletterwald BergWerk.berlin
Eine Boulderhalle hatte mein Sohn auch mal besucht, aber leider wissen wir nicht mehr, welche das war, also auch hier gilt:
Was lieben eure Kinder? Wo wart ihr schon? Was gibt es noch zu entdecken? Oder was ist eure Meinung zu unseren Lieblings-Locations? Schreibt mir und ich ergänze es oder postet es direkt hier darunter. Ich würde mich wirklich darüber freuen.
Ich hoffe es war spannend und hat euch vielleicht auf die nächste Ausflugs-Idee gebracht.
Eure Jannette und die Jungs
Möchtest du auch so Businessfotos? Schreib mich an und wir sprechen über deine Wünsche.
Liebe Grüße
Jannette
Hey, ich bin Jannette Kneisel
Ich bin Businessfotografin und Familienfotografin.
Du bist in meinem Blog und kannst schöne Familienfotos und Beiträge anschauen und lesen.
Wenn du Fragen hast, oder mich direkt buchen möchtest, schreibe mir oder rufe mich direkt an.
Jannette
Danke für die tollen Tipps Jannette. Platz 1 hat mich daran errinnert, dass wir da durchaus mal wieder hingehen könnten, waren schon ewig nicht mehr dort und es hat immer riesigen Spaß gemacht. Platz 2 steht schon seit einem halben Jahr auf meiner ToDo Liste für die Wintermonate. Über Platz 3 habe ich mich natürlich besonders gefreut 😉
Liebe Jannette,
was für eine schöne Idee die beliebtesten Ausflugsziele deiner Jungs vorzustellen.
Ich bin gespannt, was deine Jungs zur Biosphäre Potsdam sagen. Der Geysir, das U-Boot oder auch die großen Leguane werden bestimmt ein Highlight für sie sein.
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag und viele Grüße,
Isabel 🙂
Super Tipps, vielen Dank!